Bewertungsdetails

Gesamtbewertung 
 
3.1
Bier 
 
5.0
Essen 
 
1.0
Preise 
 
1.0
Lage 
 
5.0
Kinderfreundlichkeit 
 
4.0
Personal/Service 
 
1.0
Sauberkeit allgemein 
 
4.0
Sanitäre Einrichtungen 
 
4.0
Spaßfaktor 
 
3.0

Nun ja!

Seit vielen Jahren setze ich mich immer wieder mal in diesen Biergarten. Er liegt recht zentral, das Bier ist Münchens Bestes und es gibt viel Schatten, Sonne, Spielplatz für Kinder.

Das alles haben andere Biergärten auch.

Seit Jahren auffällig am Augustiner-Biergarten ist das sichtlich überroutinierte und unmotivierte, vereinzelt unverschämte Personal. Das ausgeschenkte Bier erreicht nur in Ausnahmefällen die 2/3 Füllhöhe des Maßkrugs. Fordert man an der Schänke das fehlende, aber bezahlte Bier nach, heißt es nicht selten zunächst "Warum? Basst scho!" oder "Du (!) host doch scho wos davo trunga!", bevor das fehlende Drittel dann doch mit Gänsehaut hervorrufenden Zähneknirschen zur Hälfte nachgefüllt wird.

Beim letzten Essen gab es bereits dreifach aufgewärmte Currywurst (schwarz-grau gescheckt) mit dunkelbrauner salzigen Sauce inklusive 3 kaum sichtbaren Currypulversprenkel, dazu weiche Pommes, offenbar frisch aus dem Chemielabor (ähnlich wie im Film: Brust oder Keule) . Das Hendl kam wohl aus der selben Fleischmasse, aber anderer Fleischform mit viel Knochensubstanz. Mit der Hendlhaut (die knackig-zart und würzig sein sollte) hat sich der Hund neben uns, dem wir sie wie einen Lappen hingeworfen haben, eine gefühlte Viertelstunde kauend beschäftigt, bevor er sie am Ende verzweifelt in einem Stück hinunterschlang.
Wenigstens der Obazda schmeckte nach Mozarellakäse mit Zwiebeln.
Allein an der Riesenbrezn gab es nichts, aber auch gar nichts auszusetzen.

Ich bin sauer.

Schade. Dabei hätte dieser Biergarten alles, um auch trotz seiner Bekanntheit das Etikett "stilvoll" zu tragen.

Mein Besuch

Datum des Besuchs
September 10, 2011
Ich war dort
mit der Familie
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